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Jiu-Jitsu

About Jiu-Jitsu

Erlerne die Kunst der Selbstverteidigung mit Jiu-Jitsu

Jiu-Jitsu Geislingen e.V



JIU-JITSU, die klassische Kampfkunst der japanischen Ritter, der Samurai

Früher meist unter Einbeziehung verschiedener Waffen ausgeübt, wird diese Kampfkunst heutzutage „unbewaffnet“ ausgeführt. Diese Kampfkunst bedient sich raffinierter Techniken wie z.B. Handgelenk-Griffe, Armhebel, Fingerhebel usw. Auch besondere Anwendungsbereiche wie Nervendruckpunkte waren stets ein Bestandteil des feudalen Jiu-Jitsu und werden in der Jiu-Jitsu Ryu gelehrt.

Da das Prinzip des Jiu-Jitsu nicht in der „Kraft“ liegt, sondern in den physikalischen Ebenen der Hebelgesetzte, ist es auch für körperlich Schwächere, durchaus möglich stärkere Gegner zu besiegen.

Das Jiu-Jitsu das heute gelehrt wird, ist aufgebaut wie ein Baukastensystem und ergänzt sich ständig durch neu gelehrte Techniken, die dann wieder mit den „alten“ kombiniert werden können.

Der Grundgedanke des Jiu-Jitsu :

Nach einer alten japanischen Sage soll ein japanischer Arzt die Bäume im Sturm beobachtet haben. Da fiel ihm auf, wie die Weide biegsam nachgab und keinen Schaden erlitt, während vom Kirschbaum Zweige und Äste brachen. Die daraus zu ziehenden Lehre finden wir im Jiu-Jitsu Jiu Do verkörpert. Jiu bedeutet „weich, sanft“, Jitsu bedeutet „Kunst“, Do „Wissenschaft, Weg“: also übersetzt „(die) sanfte Kunst“.

Jiu-Jitsu für alle Altersgruppen - Trainiere mit uns bei Jiu-Jitsu Geislingen e.V

Egal, ob du Anfänger oder fortgeschrittener Kämpfer bist, bei uns findest du das passende Training für deine Bedürfnisse.

Was ist Jiu-Jitsu ?

Jiu-Jitsu ist ein japanisches Selbstverteidigungssystem, das in früherer Zeit die üblichen Kampftechniken der Samurai ergänzte, wenn sie keine Waffe zur Hand hatten.

Das moderne Jiu-Jitsu ist eine gute Möglichkeit der Selbstverteidigung und vermittelt neben Geduld und Einfühlungsvermögen beim Umgang mit dem Partner auch das erforderliche Selbstbewußtsein für den Ernstfall.

Im Jiu-Jitsu Training werden Griffe und Techniken zur Selbstverteidigung wie Würfe, Hebel- und Transportgriffe geübt. Außerdem werden Schlagtechniken gegen vitale Punkte (Schwachstellen) des menschlichen Körpers gelehrt („Atemi-Techniken“).

Jiu-Jitsu ist von den üblichen Kampfsportarten wohl die vielseitigste. Das liegt an seiner Entstehungsgeschichte:

anders als der Name vermuten lässt, ist Jiu-Jitsu (in dieser Schreibweise) eine deutsche Entwicklung, die in den späten 1960ern vom Innenministerium in Auftrag gegeben wurde, um ein praktikables Selbstverteidigungssystem für Polizisten, Bundesgrenzschutz und andere Einheite zu haben.

Das zuständige Gremium (das Deutsche Dan-Kollegium) bediente sich bei allem, was damals an asiatischen Kampfkünsten praktiziert wurde: Jiudo, Karate, Aikido. Im Lauf der Zeit kamen noch weitere Elemente aus dem Ringen, dem Boxen, dem Thai-Boxen und anderen dazu. Entsprechend ist das Ergebnis sehr eklektisch, und das Prüfungsprogramm umfasst von Schlägen und Tritten über ein leicht abgespecktes Jiudo-Wurf- und Bodenkampfprogramm bis zu Handgelenkshebeln, Fusshebeln und Nervendrucktechniken das ganze Spektrum der Gemeinheiten.

Der Name Jiu-Jitsu lehnt sich natürlich an die traditionellen japanischen Samurai-Kampfkünste an. Nachdem aber auch Jiu-Jitsu ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Schulen und Disziplinen ist, geht der Name wohl in Ordnung.

Jiu-Jitsu hat zwei Ausrichtungen, die Selbstverteidigung und den Wettkampf.
Im Wettkampf werden alle Bereiche (Distanzkampf, Würfe, Bodentechniken) verlangt, und abgesehen von Vollkontaktschlägen und -tritten ist sehr viel erlaubt, auch wenn die Wettkampfpraxis wohl eine Konzentration auf’s Wesentliche mit sich bringt.
In der Selbstverteidigung werden sinnvolle Abfolgen von Techniken gegen die verschiedensten vorher abgesprochenen Angriffe einstudiert. Hier kann man auch Techniken andringen, zu denen man im Sparring nicht recht kommt.

 

Die Vielseitigkeit im Jiu-Jitsu ist gleichzeitig der größte Vorteil und das größte Risiko gegenüber anderen Disziplinen: man übt kaum etwas so intensiv, daß man es wirklich schnell verinnerlicht. Insofern ist Jiu-Jitsu sicher eine gute Ergänzung für Leute, die in einer anderen, engeren Disziplin gründliche Kenntnisse haben und die Lücken auffüllen wollen, als erste und einzige Kampfsportart aber sehr herausfordernd.